Geocaching und Zecken

Ich bin auch nebst dem Geocachen viel im Wald unterwegs und hab mich deshalb impfen lassen. Ansonsten achte ich immer darauf lange Hosen und festes Schuhwerk anzuziehen, auch wenn es im Sommer heiss ist. Abends suche ich beim Duschen den ganzen Körper ab und hab letztes Jahr auch die eine oder andere Zecke gefunden. Die Viecher machen es sich bei mir gerne in den Kniekehlen bequem.

wir gehen Grundsätzlich nur in langen hosen cachen mit festen schuhen
dazu chemische keule auf und für haut und einmal für klamotten

und dann nach dem duschen einmal absuchen bis toi toi toi glück gehabt

...Hosen, festes Schuhwerk. Sonst nix. Bringt m.E. sowieso nicht viel... Wenn lange Beine etc. die Viecher abhalten würden - wie kämen die sonst in die Unterhosen

Impfung ist obligatorisch, da ich auch viel Mountainbike und wandere und auch da hin- und wieder eine eingefangen wird (da sind lange Hosen und festes Schuhwerk eher schlecht ;-)).

Danach duschen und absuchen - für die "unzugänglichen" Stellen ist die Frau zuständig

Und wenn's einen dann doch mal erwischt - wie letztes Jahr passiert - dann umgehend zum Arzt und eine Antibiose verschreiben lassen. Das hilft in der Regel...

Zumindest hatte ich in meinem Leben wohl so um die 10-15 Zeckenbisse und bin immer noch quietschfidel

Grüße!

Ralf

Also zum cachen immer in langen Hosen und feste Schuhe. Wenn wir wissen das wir in einem Borreliose Gebiet unterwegs sind, natürlich auch mit der Chemischen Keule.
Als Kind habe ich mir gefühlte 100 Zecken eingesammelt und wie sich das gehörte mit Spiritus raus getrieben. Heute machen wir das natürlich mit einer Zeckenzange.
Wobei die Krone immer noch die Frau Bärin trägt, mit über 20 Zecken an einem Cachetag! Wir haben länger zum Zecken raus holen gebraucht als zum cachen!

ich halte das ähnlich ... nur, die Impfung wirkt ja leider nur gegen FSME, nicht gegen Borrelien

Im Zweifelsfall nehme ich lieber einmal mehr Penicillin als einmal zu wenig, in den ersten Wochen nach Ansteckung kann so der Erreger ja bekämpft werden.
Mein Arzt hat mir außerdem erklärt, dass der beste Schutz tatsächlich ist, sich abends auf Zecken abzusuchen und diese dann so zu entfernen, dass der Körper nicht gequetscht wird. Am besten mit einer scharfen Klinge, mit der der Zecke direkt über der Haut praktisch der Kopf abgeschnitten wird. Der Kopf eitert ohne große Probleme raus, mit der Methode vermeidet man aber, dass sich die Zecke in die Bissstelle erbricht. Die Borrellien sind nämlich bei der Zecke im Darm, deshalb dauert es auch einige Stunden, bis eine Übertragung auf den Menschen stattfindet.
http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Borreliose/Borreliose.html .... hier sind super Informationen, nur das mit dem abschneiden hab ich so nur von nem Arzt gehört ...

Darf ich mal fragen wie ihr das als Singles macht euern Körper absuchen wo man selber es nicht sieht?
lg firefighter

Letztes Jahr wurde ich ein paar mal gebissen. Mir war die Thematik natürlich schon bewusst, nur habe ich das eher entspannt gesehen. Nachdem ich dann gesehen habe, wie schnell und häufig man gebissen werden kann, nehme ich es viel ernster und lasse mich auch immer absuchen.
Bei einem Biss hatte ich auch echt Glück. An einem Sonntag war ich Cachen und am folgenden Mittwoch habe ich eine Zecke auf der rechten Wade entdeckt. Die Stelle war natürlich schon schön angepisst. Ich bin auch direkt von der Arbeit abgehauen und ins Krankenhaus zum Bereitschaftsdienst. Zum Glück kamen keine Nachwirkungen.

wie macht ihr Singles das mit dem Absuchen?
Bin ja auf mich alleine angewiesen,grins

Ich bin auch Single, aber da ich nie alleine unterwegs bin haben meine Freundin und ich es uns zur Gewohnheit gemacht uns vor der Heimfahrt kurz gegenseitig abzusuchen. Im Wald oder am Waldrand kann man sehr gut schnell das Gröbste ausziehen ohne komische Blicke einzufangen.

>Hm also sucht dich deine Freundin hinten ab oder wie? Meinen halt im Intimenbereich?

wenn ich eine Tour plane und sehe, dass viele Caches im "Grünen" liegen, schmiere ich mich mit Autan o. ö Produkt ein. Hatte bisher nur 1 oder 2 Zecken. Gegen FSME bin ich geimpft. Als Single kann ich nur an die Stellen schauen, wo ich hinkomme, ansonsten ist Familie nicht fern, wenn ich Verdacht habe, befrage ich sie, ob die mal schauen können.

VG

Mein schlimmstes Zecken-Erlebnis war wohl der Biss, bei dem ich das blöde Vieh nicht komplett rausbekommen hab. Der Arzt abends in der Notdienst-Praxis hatte wohl kein Bock und hat nix gemacht und meinte das würd wohl so weggehen. Mein Hausarzt hat am nächsten Tag die Vollkrise bekommen, das in nicht 2 Minuten rausgeholt und ich durfte 3 Wochen Antibiotikum nehmen.... Seitdem war ich nicht mehr so oft im Wald, hohen Gräsern cachen (immer in langen Hosen und festen Schuhen) - und wenn doch, dann suche ich mich ab. Bisher Glück gehabt. Denke, wenn ich wieder einen Biss hätte, würde ich das Vieh gleich vom Arzt entfernen lassen. Jetzt bin ich vorsichtig. Über die Impfung werde ich mich mal beim Hausarzt erkundigen. Die drei Wochen Antibiotikum muss ich nicht nochmal haben, da bei mir noch ein bissl was anderes damit durcheinander gebracht wird...

Hier wurden schon Chemie-Keulen erwähnt - was nehmt ihr denn da, was wirklich hilft und die Viecher abhält? Gibt's überhaupt was wirksames?

Die Impfung ist nur gegen FSME NICHT gegen Borreliose, da gibt es keine Impfung für den Menschen !
Borreliose ist halt nicht so lukrativ für BASF und Bayer um ein Impfserum zu entwickeln.

Zecken hatten wir auch schon die Ein oder Andere. Die kleinen Biester suchen sich auch immer die besten Stellen aus, Kniekehlen, Achseln, hinter den Ohren und Intimbereich ( ja auch da, eine zeckte mal an Cupidos Lümmel )

Gottlob bis jetzt nichts bekannt, der ein oder andere Bluttest war negativ.

Das blöde sind die Ärzte an der Sache, weil die nur nach dem Kreisrunden um den Biss ausschau halten, nur der tritt nicht immer auf und ist kein sicheres Indiz für eine Borreliose.

Trotzdem lassen wir uns die ein oder andere Wanderung im Wald udn Wiese nicht vermiesen.

VG

Bei mir war es ähnlich ... wobei es vielleicht nicht an der Lust der Ärztin im Krankenhaus lag. Als ich am nächsten Tag zu meiner Hausärztin ging, musste sie noch den Kopf rausholen. -.-

denken doch das alle "Vernünftige " Sucher
immer die passende Tour Kleidung wählen
gibt nicht nur die kleinen Cacher Vampire
sondern auch gewisse heftige Durchblutungs
fördernde grün Pflanzen und alles um schlingende mit Dornen bestückten mehr wie Daumen dicken Gewächse
den letzten zecken hatten wir komischer weiße
beim Mega in Mainz 20015
ansonsten gilt augen auf und absuchen

Zitat:"denken doch das alle "Vernünftige " Sucher
immer die passende Tour Kleidung wählen
gibt nicht nur die kleinen Cacher Vampire
sondern auch gewisse heftige Durchblutungs
fördernde grün Pflanzen und alles um schlingende mit Dornen bestückten mehr wie Daumen dicken Gewächse
den letzten zecken hatten wir komischer weiße
beim Mega in Mainz 20015
ansonsten gilt augen auf und absuchen"

Ähm, eigentlich schon. Aber Sommer heißt für mich kurze Hose, da nehme ich doch das kitzeln am Bein öfters in Kauf

Ich habe mich gegen FSME geimpft und gehe auch im Sommer nur mit geeigneter Kleidung cachen.
Und das anschliessende Absuchen zusammen mit der Freundin dient der Einstimmung auf einen erholsamen Abend
Bis jetzt hatte ich zum Glück erst etwa 5 Zecken. Die ich alle mit einer spitzen Pinzette entfernen konnte. Die ist so feine vorne, dass man problemlos nur den Kopf packt ohne den Körper zu drücken.

Nach einem Baumkletter-T5 vor etlichen Jahren hatte ich meine ersten Caching-Zeckenbisse - gleich zwei auf einmal. Das hat mich auch ziemlich für das Thema sensibilisiert, weil die Bisssstellen wochenlang nicht verheilten und juckten wie doof. Danach habe ich mir das Talent angeeignet die Biester zu "erfühlen" solange sie noch unterwegs sind. Zecken beißen ja nicht sofort an der erstbesten Stelle zu - sie krabbeln vorher teils ewig auf dem Körper umher. Ich spüre also ~80% der Parasiten an dem recht charakteristischen, sich sehr langsam fortbewegenden, Kribbeln.

Innerhalb der ersten zwei, drei Stunden hat man also gute Chancen sie einfach ohne Pinzette absammeln zu können. Selbst wenn man erst nach 5-6 Stunden gleich nach Ankunft zu Hause intensiv suchen kann, kann man teilweise das Glück haben, dass die restlichen Zecken noch keine passende Stelle für ihr Picknick gefunden haben. Zusammen mit der nötigen Infektionszeit hat man also > 12 Stunden die Viecher dingfest zu machen, das reicht auch für längere Ausflüge.

Lange Kleidung nützt dabei scheinbar recht wenig, höchstens der Zeitgewinn bis zum Erreichen der Hautzonen kann helfen. Wachsam muss man trotzdem sein, das hält die Biester nicht ab.

lg daniel

Schwarzkümmelöl wurde jetzt von einem Jugend Forscht- Spezie entdeckt. Für uns riecht/schmeckt es nicht sonderlich mies, aber für die Biester scheint das so zu sein, als hätten wir in einer zwischenmenschlichen Beziehung erstmal schön Knobi gefuttert vorm 1. Date ^^ Kann ja mal jemand, der sonst Zecken magisch anzieht, ausprobieren. Ich hatte bisher selbst noch keine großen Probleme. Ein paar Bisse, ja - aber ohne Konsequenzen und immer problemlos wieder rausbekommen.

Gestern einen langen Multi im Wald laufend gemacht.
Am Abend und heute früh dann 13 Viecher von mir rausgezupft. Ging mit Pinzette gut.

Wichtig ist, sie so schnell wie möglich rauszukriegen, je später, desto mehr und länger juckt es. grrrr

Schutz gibt es nicht viel. Auch lange Kleidung nicht. Ich war mal beim Heer draußen unterwegs, zugebunden bis obenhin. Nachher unter der Dusche einen am Schw... gefunden.

Ich habe letztens gelesen, dass man ein Mischung aus Wasser und Teebaumöl in eine Sprühflasche mixen ( Verhältnis 2:1 ) und sich damit einsprühen soll.
Hilft angeblich gegen Zecken und Mücken .....
Ausprobiert habe ich es allerdings nicht und man weiß ja auch immer nicht, wieviele Biester einen ohne Spray gefunden hätte ^^

Der letzte Beitrag hier ist zwar schon eine Weile her ...
... aber neu in der Gruppe kann ich den nicht unkommentiert lassen.

Wer sich die Mühe machen will:
• googelt mal nach "Teebaumöl Wirkungen" - 16700 Treffer
• schreibt alles zusammen, was ihr dort findet
• schmeißt dann eure Hausapotheke weg und löscht die Nummer eures Hausarztes
Das Zeug hilft angeblich gegen alles!!!!
Die Hochzeit des Teebaumöl-Booms war Ende der 90er - da hatte es noch mehr Wirkungen.

Das einzige was definitiv erwiesen ist: es hat eine enorme allergische Potenz!
Wer also gerade eine Hautauschlag und Juckreiz braucht: da "hilft" es möglicherweise ...

Und jetzt mal im Ernst:
Zecken sind wirklich ein ernstes Thema!
Und in meinen Augen nimmt das Problem in den letzten Jahren deutlich zu.
2015 ist es mir zum ersten Mal aufgefallen: ich habe einen weißen Hund - wenn wir unterwegs waren, habe ich teilweise noch im Kofferraum dutzende Zecken aus dem Fell gesammelt.
Das war mir vorher so extrem noch nie aufgefallen.
Und dieses Jahr war es noch schlimmer!!!

Daher gilt für mich neben dem "üblichen" wie chemische Keule (auch AUF der Hose und den Schuhen!!!):
• FSME-Impfung und regelmäßige Auffrischung ist Pflicht (ich höre schon den Aufschrei der Impfgegner ...)
• Absuchen - Entfernen - UND markieren der Stelle - beobachten über viele Tage - bei geringstem Verdacht auf Wanderröte : Antibiotika

Ich hatte dieses Jahr mehrere Bekannte mit einer klaren Borelliose-Infektion! Zum Glück alles frühzeitig entdeckt.

wie im vorherigen Beitrag erwähnt
ab suchen ,ab suchen ,ab suchen
ist sehr wichtig
Und kann sehr viel Spaß machen

Warum nur wusste ich, dass irgendjemand so einen Kommentar dazu geben wird ...?